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Freitag, 8. Juli 2016

Alles rund um die Schwangerschaft

Da ich jetzt selbst schwanger bin - zum dritten Mal- und viele mich darüber fragen, worauf ich aufpasse, dachte ich mir,  ich fasse hier mal meine Ansichten zusammen.

Nach viel Recherche fand ich diese Ansichten für mich am Richtigsten.

Ich bin einfach der Meinung, dass Gott den Menschen perfekt erschaffen hat und ihn auch mit allem Notwendigem ausgestattet hat. Ein Mensch kann auch ohne Essen lange überleben, weil der Körper immer Notfallpläne zur Reserve hat. Selbstheilungskräfte können Wunder bewirken, Wunden können von selbst heilen und auch eine Frau kann ganz alleine im Wald entbinden, ohne Hebamme und ohne Arzt und auch ganz natürlich eine Fehlgeburt austreiben.
Alles nimmt schon irgendwie seinen Lauf.

Deshalb bin ich der Meinung dass man von der heutigen modernen und vorgeschriebenen Art und Weise den Weg zurückgehen muss zur Natur. Da taucht dann immer das Argument auf, damals war es anders, heute leben wir unter anderen Bedingungen. Fakt ist: Der Körper ist derselbe.

Sobald man erst mal die frohe Nachricht beim Arzt erhalten hat, bekommt man direkt Nahrungsmittelergänzungsmittel verschrieben.
Wir würden ja nicht genug Gesundes essen. Uns wird halt eingeprägt dass man viel Essen muss um den Bedarf an verschiedenen Vitaminen zu decken. Doch ist das wirklich so? Wundert ja nicht in einer kapitalistischen Welt, wo Konsum Vorrang hat, mit so einem Dogma konfrontiert zu werden. Dann müsste das ja heißen die armen Frauen in Afrika können keine gesunden Kinder auf die Welt bringen. Die essen ja manchmal tagelang dasselbe und manchmal nur paar Häppchen, vielleicht nicht mal das. Also wer bestimmt sowas eigentlich? Müssen wir alles glauben was die Ärzte uns predigen? Ich denke, wer einen gesunden Verstand hat und nachdenken kann wird schon die gewissen Intentionen hinter einigen Aussagen erkennen.

Meine Ärztin meinte so schön, als ich ihr sagte, dass ich keine Nahrungsmittelergänzungsmittel einnehmen möchte, dass ich das auch nicht tun müsste, aber dass sie verpflichtet sei mir diese Information zu geben.

Ist wirklich schön, wenn man dann auch noch bestätigt wird. Aber solche Ärzte gibt es heutzutage sehr selten. Die meisten meckern schon wenn man sowas vernachlässigt.

Was noch zu fast jeder Vorsorgeuntersuchung dazugehört ist der Ultraschall.
Es gibt inzwischen im Internet genug Material zu finden, dass der "harmlose" Ultraschall auch nicht ganz ohne ist. Erstens könne es fatale Erbschäden verursachen und zweitens, wäre es so laut für das Baby, als ob ein Flugzeug gerade direkt über seinem Kopf abheben würde.

Ich habe bei meinem ersten Sohn alles machen lassen. Damals habe ich mir auch keine großen Gedanken gemacht. War ja auch so aufregend jedes Mal das erste Kind wiedersehen zu dürfen. Beim zweiten Kind habe ich nur das mit der Lautstärke gewusst. Ich wollte das meinem Baby nicht antun und habe nur 3 mal schauen lassen und nur dann wo es wirklich notwendig war. Das erste zur Feststellung der Schwangerschaft, das Zweite zur Feststellung des Geschlechts und das Dritte zur Kontrolle ob es schon geburtsbereit liegt. Bei der jetzigen Schwangerschaft  habe ich nur zur Feststellung der Schwangerschaft ganz kurz schauen lassen, um sicherzugehen, dass das Embryo auch dort ist, wo es hingehört. Aber das nächste Mal würde ich nicht mal das machen lassen.
Denn ich musste jetzt einfach mit der Erfahrung auch feststellen, dass es wirklich nicht notwendig ist.

Eine Sache ist da noch, die auch zu den Untersuchungen dazugehört, nämlich der Zuckertest. Ich habe den bei der ersten Schwangerschaft gemacht und das war wirklich die Hölle. Mein Körper hat sehr klar und deutlich Zeichen gegeben, dass das überhaupt nicht gut war für mich. Mir wurde richtig übel und schwindelig. Nochmal habe ich es dann Gott sei Dank nicht machen lassen.

Alles andere habe ich auch nicht machen lassen. Da gibts ja noch Tests um zuschauen ob das Baby einen Down Syndrom haben wird und was weiß ich nicht noch was.
Für mich war klar, selbst wenn das Kind behindert sein sollte, werde ich es trotzdem entbinden und es trotzdem so lieben. Von daher machte es für mich keinen Sinn, schon vorher zu wissen, was mich erwartet. Was kommt, das kommt. Und man sollte für alles dankbar sein.
Ich musste leider auch in meinem Freundeskreis oft mitbekommen, dass eine Behinderung vorhergesagt wurde, und es dann doch nicht so war. Der Stress und das Gefühlechaos, den die Mutter erleiden musste, wegen einer Fehlprognose ist unvorstellbar und sowas sollte man gerichtlich klagen dürfen, damit die Ärzte nicht so leicht Prognosen machen können. Ist echt furchtbar!

So...Und wenn die Schwangerschaft dann langsam zum Ende kommt und sich
leichte Schmerzen schon bemerkbar machen, kommt die Frage: Wo entbinden?

Ich musste leider meine erste Erfahrung im Krankenhaus machen. Ich habe jetzt nie auf die Uhr geguckt, wie lange eine Wehe dauert oder wie lange Zwischenpausen ich habe. Ich habe mich einfach darauf konzentriert dieses Erlebnis so gut wie möglich auszuleben.  Noch nie ist ein Baby im Leibe einer Mutter geblieben. Es wird so oder so rauskommen, auch wenn die Wehen nicht nach den Büchern ablaufen. Ich hatte aber sehr stark das Gefühl dass mir mein Körper selbst zeigen wollte, wie ich am Besten entbinden soll, indem es mich in eine Position drängte. Doch da kamen die Hebammen im Krankenhaus dazwischen und brachten meinen natürlichen Ablauf durcheinander. Das hat mir sehr viel Energie geraubt und da war für mich schon klar, dass ich das nächste Mal an einen Ort gehen will, wo ich und mein Körper selbst bestimmen können.
So war es dann auch. Beim zweiten Kind ging ich ins Geburtshaus und da war es einfach nur himmlisch. Man ist alleine, keine Hektik, kein Hin und Herlaufen der Hebammen wegen zu vieler entbindender Frauen, kein Schichtwechsel, kein Einmischen...
Ganz viel Verständnis und Liebe seitens der Hebammen und alles andere lag bei mir.
Nach der Entbindung hatte ich ein riesiges Bett nur für mich und ich war ganz alleine im Geburtshaus. Das heißt kein Lärm durch andere Babys im selben Zimmer, kein Besuch von den Familien der anderen entbundenen Frauen, keine Hebamme die ständig reinkommt und mich zu Sachen aufzwingt, obwohl ich keine Kraft dazu habe.
Das war einfach nur toll. Und da werde ich auch, so Gott will, für diese Schwangerschaft hingehen.

Die Schmerzen einer Geburt haben viele Vorteile. Sie bewirken zum Beispiel eine
starke Glückshormonausschüttung nach der Austreibung. Man nimmt seinen Körper sehr extrem wahr in diesen Momenten. Sobald es wirklich unerträglich wird, ist es dann auch kurz darauf vorbei. Deshalb ist es ratsam, nichts gegen diese Schmerzen einzunehmen. Man sollte das wirklich erleben. Sobald es vorbei ist, ist es eh nicht mehr so schlimm und man vergisst dank des Stillens sehr schnell diese Schmerzen. PDA wird in Geburtshäusern eh nicht angeboten. Es besteht ja auch ein Risiko dass man danach gelähmt ist. Ich habe von vielen Freunden mitbekommen, die PDA hatten, dass sie danach viel stärkere Schmerzen hatten, als die Wehen selber. Der Rücken könne sich eine längere Zeit nicht erholen und auch die Beine leiden unter einem längeren Taubheitsgefühl. Das gibt es als Nebenwirkungen gar nicht bei einer normalen Geburt.

Nun ist das Baby da.
Ich bekomme auch viele Fragen, wie es dann mit dem Baby weitergehen soll.
Dazu werde ich demnächst auch eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen posten.
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